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Tod der Woche KW:28

Arthur "Killer" Kane (13.07.2004)

(geboren im Februar 1949)

Arthur Killer Kane

Bassist bei den New York Dolls. Ging mit Ermüdungserscheinungen in ein Krankenhaus, dort wurde Leukämie diagnostiziert, 2 Stunden später war er tot.

Themen Top3: Medien!

Wie hat Oli das gestern so schön gesagt? Jeder, der Geisteswissenschaften studiert hat, macht dann später irgendwas mit Medien.

Was für ein dankbares Thema! Das ist ja quasi ein Über-Thema. Ihr könnt Euch also mit einem Tee vor Eure Sammlung setzen und mal alles Gute raussuchen, das mit Medien (Print, Radio, Internet, TV, etc. ?) etwas zu tun hat. Die besten Sachen spielen wir dann nächsten Montag!

Tod der Woche KW:27

Mia Zapata (07.07.1993)

(geboren im August 1965)



Sängerin bei The Gits. Wurde vergewaltigt und ermordet.

Punk Rock Enzyklopädie: Emo

E
wie Emo

Was heutzutage eigentlich schon jeder Penner als Schimpfwort benutzt, wurde selbst in den Entstehungszeiten des Begriffs als eine nicht gern gesehene Beschreibung des Musikstils betrachtet, um die es eigentlich mal ging...
Doch zurück zu den Anfängen:
Mitte der 80er Jahre entwickelte sich in Washington D.C., eine der Geburtsstätten des Hardcore, eine neue Tendenz, Gefühle und Melodien in die vorherrschende harte Musik zu integrieren.Rites_of_Spring Man hatte das nihilistische und gewalttätige Image von Hardcore satt und wollte sich von der inzwischen zur Regel gewordenen Macho-Attitüde des Genres distanzieren. In D.C. bedurfte es einer Umdefinierung der Szene, zumindest fühlten so eine Handvoll Leute. Wegweisend war dabei die Band Rites of Spring, die auch gerne als Erfinder des Emo gelten und an deren Debut LP sich auch heute noch kaum eine so genannte Emo-Band messen kann.

Der Begriff Emo kam auf, da diese neue Stilrichtung auf einmal nicht nur aggressive Texte und Kompositionen wie im Hardcore kannte, sondern vielmehr emotionale und persönliche Themen ansprach und mit melodischem Gitarrengeplenkel untermalte.Embrace Hinzu wurde der wütende Gesang des Hardcore zunehmend ersetzt durch ein gefühlsbetonteres, fast schon leidvolles Singen. Diese Mischung wurde dementsprechend emotional Harcore oder auch Emocore genannt.
Wer das damals verbrochen hat, lässt sich leider nicht mehr genau rekonstruieren, die beteiligten Bands jedenfalls fanden den Ausdruck nicht gerade passend (Ian MacKaye von Embrace zu dem Begriff Emocore: "the stupidest fucking thing I ever heard in my entire life".

Angetrieben von dem Revolution Summer 1985, tauchten viele neue Bands auf dem musikalischen Radar der Washington D.C. Szene auf, die in der oben beschriebenen Form großartige und einflussreiche Emo-Bands waren (Embrace, Gray Matter, Beefeater, etc.). Da all diese Bands auf Dischord Records veröffentlichten, wurde das Label schnell zum Markenzeichen und Blaupause für Emocore.dischord-records So entwickelte sich in den gesamten USA schnell eine große Szene mit Bands, die den bekannten Hardcore Sound mit diesen neuen Elementen der Emotionen und Melodie kombinierten (so entstanden dann auch neue Subgenres, die aus dem Emocore hervorgingen, z.B. Screamo).

Als es in Washington D.C. eigentlich schon wieder mit der Szene vorbei war - die aus Rites of Spring und Embrache hervorgegangene Band Fugazi dürfte nicht mehr als Emo-Band gelten - wurde der Stil auf die nächste Ebene gehoben. Bands wie Jawbreaker oder Sunny Day Real Estate wurden in Fankreisen als Emo-Götter verehrt und machten das Genre zunehmend populärer.
jawbreakersunnydayrealestate






Durch den kommerziellen Erfolg von Nirvana und den darauffolgenden Hype um gitarrenlastige Musik interessierten sich auch die großen Plattenfirmen für diesen seltsamen Stil. Auf einmal waren Bands, die Indie Rock mit Emo-Kante (sowas liest man heute noch auf Promozetteln) mixten, wahnsinnig angesagt und mit dem Platin Status der Platte "Bleed American" von Jimmy Eat World war Emo im Jahr 2002 vollständig im Mainstream angekommen.

Datenpunk #18 - Ian MacKaye Interview


"I’m going to go pee and think about that one."


Ein interessantes Interview im Tablet Magazine mit dem Godfather of Straight Edge über Religion, Musik und das Sterben. Lesenswert!
Zum Interview.

Danke an Sören für den Tipp!

Auch noch interessant:
Ein weiteres Interview mit ihm über seine lange Freundschaft zu Henry Rollins. Hier zu lesen.

Themen Top3: Schule!

Da wir ja im Rahmen des Hochschulradios unterwegs sind, müssen wir auch mal ein Thema anbieten, das dem ganzen gerecht wird.

Daher könnt Ihr noch bis nächste Woche Montag zu dem Thema Schule Eure besten Punk Rock Songs hier posten und wir spielen den Scheiss dann sogar!

Tod der Woche KW:26

Stefanie Sargent (22.06.1992)

(geboren im Juni 1068)

Stefanie


Gitarristin bei 7 Year Bitch. Erstickte an eigener Kotze, nachdem sie besoffen einschlief.



Themen Top3: Flasche!

Da hab ich neulich noch vermutet, dass in unserer langen Geschichte der Top3 bald keine Substantive mehr übrig sind, zu denen man gute Punk Rock Songs findet, und schon zaubert unsere Kollegin Miriam das Thema Flasche ausm Hut.
Postet also bis nächste Woche hier Eure besten Songs zu dem Thema und wir spielen den Scheiss dann!

Tod der Woche KW:25

Peter Laughner (22.06.1977)

(geboren im August 1952)

peter laughner

Gitarrist und Songschreiber. Autor und Sänger.
Unter anderem bei Rocket from the Tombs und Pere Ubu aktiv.
Starb nach Drogen- und Alkoholproblemen an einer Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis).

Themen Top3: Donner!

Da nächsten Montag Feiertag ist, wird das Mittelfingerkolleg ausfallen und Ihr habt dementsprechend 2 Wochen Zeit, um hier Songs zum Thema Donner zu posten.
Die besten Vorschläge spielen wir dann am 20- Juni!