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Kategorie: Labeldschungel

Don Giovanni Records

dgrDas Label Don Giovanni Records ist 2004 von Joseph Steinhardt and Zach Gajewski gegründet worden. Nach dem gemeinsamen Studium in Boston zogen sie nach New Brunswick in New Jersey, wo es eine lebendige Punkrock-Szene gab und immer noch gibt. Dabei ist der Blick der beiden Labelbosse auf die Musikszene von New Brunswick bis New York gerichtet.

Zunächst sollte das Label Starthilfe für die eigene Band der beiden Freunde sein. Durch die Einnahmen dieser ersten Veröffentlichung wurden weitere Bands gefördert. Dazu gehör(t)en The Ergs!, The Measure [SA], Shellshag, Laura Stevenson & The Cans, Screaming Females u.v.m.

Don Giovanni Records ist ein kleines Label mit Gespür für große Bands (den Satz musste ich jetzt mal schreiben). Egal ob Indie, Punk oder Hardcore - DGR kann man sich jederzeit geben!

Labeldschungel: It's alive!

its-aliveSeit 2004 veröffentlicht das in Orange (Kalifornien) beheimatete Label kontinuierlich hervorragende 7"s und Lps.
Bis jetzt sind schon 52 Tonträger auf Vinyl erschienen und It's alive Records erweckt nicht den Anschein, qualitativ irgendwie schlechter zu werden...

Angefangen hat das alles mit einer 7" von den Copyrights, später folgten Veröffentlichungen von Dopamines, Methadones oder den Kanadiern von The Creeps. Daran kann man schon erkennen, welche Richtung die 3 Freunde und Labelgründer Adam, Jenna und Olive einschlagen: Pop Punk Rock at it's best!

Wer sich davon kostengünstig überzeugen möchte, kann sich hier einen empfehlenswerten Labelsampler runterladen. Bin gespannt, was das Label als nächstes rausbringt, bis jetzt konnte ich alles blind kaufen.

Labeldschungel: Posh Boy Records

poshboyÜber Posh Boy Records müssen eigentlich nicht mehr viele Worte verloren werden. Aber der Vollständigkeit halber, hier ein paar Kurzinfos.

Das Label ist 1978 von Robbie Fields, einem damaligen High School Lehrer, in Hollywood gegründet worden. Sein Augenmerk galt den zahlreiche Bands aus Orange County, welche mit der Unterstützung des Radio Jockeys Rodney Bingenheimer und seiner Show 'Rodney On The ROQ' einen gewissen Bekannheitsgrad erreichten (Amoeba von Adolescents wurde so zum Hit). Das Label beheimatete Bands wie Agent Orange, Social Distortion (in ihren Anfängen), Adolescents, T.S.O.L., Redd Kross, G.B.H. uvm.

Mittlerweile sind die Veröffentlichungen zu echten Sammlerstücken geworden (ich rede natürlich von Vinyl) und nur für teures Geld erhältlich. Die Rechte wurden teilweise (und zum Glück) an andere Labels wie Get It Back oder Time Bomb Records verkauft und sind als Re-Releases durchaus erschwingbar. Tja, der gute Fiedls braucht(e) das Geld: Nachdem er Anfang 2000 die letzten Platten herausgebrach hat, kümmert er sich heute nur noch um die Lizensen rarer Aufnahmen und vertickt sie weiter an andere Firmen.

Labeldschungel: Recess Records

recessD.I.Y.-Label aus San Pedro in Kalifornien. 1989/90 von Todd Congelliere (F.Y.P.) gegründet. Mehr Infos gibt's hier.

Schön anzusehen: Todd's Leidenschaft fürs Skaten:

Labeldschungel: Asian Man Records

Asian Man Records ist ein kleines D.I.Y.-Punklabel aus Monte Sereno in Kalifornien. Es wurde 1996 von dem Musiker Mike Park gegründet. Mike Park hatte bis dahin schon Erfahrungen mit dem Label Dill-Records gesammelt, das er 1989 gegründet hatte.
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In den Anfängen veröffentlichte er Ska- und Punkbands. Heute dürfen es auch Singer/Songwriter mit Punk oder Hardcore Background sein.

Seine Label-Devise lautet: antirassistisch, antisexistisch und ohne Vorurteile. Außerdem gründete er 1999 die Plea For Peace Foundation, die sich für engagierte, sozial-gerechte Jugendarbeit im Bereich der Künste einsetzt.
#Update
Um einen aktuellen Überblick über die Veröffentlichungen des kleinen Labels zu bekommen, könnt Ihr hier einen kostenlosen Asian Man Sampler runerladen.

Labeldschungel: Nois-O-Lution

Heute stellen wir im Mittelfingerkolleg² mal das feine deutsche Label Nois-O-Lution vor, das schon seit 15 Jahren die alternative Musikszene bereichert. Mit einer gelungenen Mischung aus Hardcore (Bubonix/Smoke Blow), IndieRock (Kate Mosh) und vielen Variationen des Noiserocks (Exits to Freeways/Scumbucket/Ulme) zaubert das in Berlin ansässige Label immer mal wieder eine erfolgreiche Hit-Band aus dem Ärmel, wie die jetzt von Kritikern stark gefeierten Picturebooks.
Genügend Gründe, um mal ein bissel in die Musik reinzuhören und Euch ein paar gute einheimische Bands vorzustellen...

Labeldschungel - Auswahl

Ihr könnt bis nächste Woche Montagdischord-records wählen, von welchem Label wir besonders viel Musik und Infos vorstellen. Aber Ihr kennt das ja, wir geben immer Sachen vor.
Diesmal habt Ihr also die Wahl zwischen Dischord Records,
Go Kart Records und
Lookout Records

Da wir durchaus ein wenig Vorbereitung für unsere. professionelle Sendung benötigen, habtlookout Ihr nur bis Sonntag Zeit, hier abzustimmen. Einfach in die Kommentare Euren Wunsch schreiben und gut ist. Gerne auch Vorschläge zu Bands von den Labels oder Songs an mittelfingerkolleg@googlemail.com.

Labeldschungel: Dirtnap Rec.

Dirtnap Records ist ein amerikanisches Label aus Portland, Oregon. Es wurde 1999 von Ken Cheppaikode gegründet. Das Büro befindet sich im Green Noise Record Store in Portland - von dort erfolgt auch der Versand der Platten, CDs usw.

Die Bandbreite des Labels ist abwechslungsreich: Neben klassischem Punkrock wie etwa The Marked Men sind dort auch The Epoxies (R.I.P.), eine Punkrock-Band mit Wave-Einschlag, beheimatet gewesen. Poppunk gibt´s von The Ergs! oder Modern Machines, schrabbeliges von The Goodnight Loving oder der neuen, tollen Band Something Fierce.

Alle Veröffentlichungen sind sowohl auf Vinyl als auch auf CD erhältlich. Mit dem diesem kostenlosen Sampler kann man sich einen musikalischen Überblick von Dirtnap schaffen.

Labeldschungel: No Idea!

Im neuen Unterrichtsfach Labeldschungel - mit der Axt durch den Wald sorgt das Mittelfingerkolleg für gescheiten Durchblick. Mit fachlicher Super-Kompetenz ausgestattet, wird dann und wann von Baumriesen, kleineren Bodenpflanzen und Orchideen im Punkrock-/Indie-Bizz-Jungle berichtet.

Das Label No Idea! Records mit Sitz in Gainsville, Florida, hat 1985 zunächst als Fanzine angefangen. Nach einigen 7"-Beilagen im Heft konzentrierten sich die Zeitschriftmacher Var Thelin und Ken Coffelt fortan vermehrt auf die Veröffentlichung von Bands aus der Nachbarschaft und dem Freundeskreis.

beard_webDer musikalische Stil des Labels lässt sich grob als eine Mischung aus Punkrock mit Hardcore-Einflüssen, Post Hardcore und mittlerweile vermehrt auch Pop-Punk beschreiben. Wohl eher zufällig beheimatet No Idea! Records eine Vielzahl "bärtiger" Musiker, was ihnen - laut Wikipedia - den Namen "Beardpunk" oder "Beardcore" eingebracht hat (Foto).

Wie auch immer, wichtige Vertreter aus dem Sonnenstaat sind heute Hot Water Music oder Against Me! (teilweise auch bärtig!), aber auch die Qualität unbekannterer Bands auf dem Label sollte nicht unterschätzt werden. Es lohnt sich also hin und wieder die neuen Veröffentlichen im Auge zu behalten, wie meiner Meinung nach das neue Album von The Bomb verdeutlicht.

vinylEin Merkmal des Labels ist die Veröffentlichung von farbigem Vinyl. Bereits die erste Pressung (Doldrums 7", 1987) erschien in Blau, Rot und Grün.
Seit einiger Zeit hat der Großteil der Releases eine Marmoroptik, die farblich varieren kann (z.B. Marple Pink, Foto).

No Idea! Records veranstaltet seit acht Jahren ein großes, schönes Festival in Gainsville. In diesem Jahr bereits zum achten Mal treten auf The Fest über 250 Bands auf mehreren Bühen in der ganzen Stadt auf.
Mit einem Millionengewinn im Lotto (für Flug, Unterkunft, Ticket und Urlaub in Florida) kann man dann vom 30.10. bis zum 1.11. auf die eine oder andere No Idea!-Band abgehen.